Darß 2009
Einleitung · Unsere Ferienwohnung · Februar: 21 22 23 24 25 26 27 28 · Fazit
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Einleitung
Die Idee zum Darß-Urlaub kam uns, weil gute Freunde uns mehrmals jährlich mit Postkarten von dort bombardierten. Und irgendwann war der Rachedurst so groß, dass wir einfach deren Quartier (freundlich) übernommen haben. Angelegt war der Tripp als Kurzurlaub ganz ohne festes Programm – das Darß-Wetter im Februar lässt sowieso keine Planungen zu, und außerdem wartete noch ein Rucksack voll Bücher darauf gelesen zu werden.
Unsere Ferienwohnung
Wie erwähnt kamen wir per Empfehlung an unsere nette Vermieterfamilie Michal und buchten bei ihr für eine Woche die Ferienwohnung "Anna". Diese ist für 2 Personen ausreichend groß, verfügt über einen Wohn-/Küchenbereich im Erdgeschoss, ein üppig dimensioniertes Schlafzimmer im Obergeschoss sowie eine große Terrasse, und sie liegt in bequemer Fußmarschentfernung sowohl zum Bodden (1-2 Minuten) als auch zur Ostseeküste (ca. 10 Minuten).
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Tagebuch
Samstag, 21.2.
Gegen 11 Uhr brechen wir auf, und nach einer entspannten Autofahrt kommen wir nach reichlich 4 Stunden in Ahrenshoop an. Ringsum liegt Schnee (mehr als zuhause!) bzw. Matsch, deshalb begeben wir uns nach dem Auspacken nur noch auf einen kurzen Spaziergang entlang des Boddenschilfgürtels. Danach werden die Bücher ausgepackt, und der Leseabend beginnt.
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Sonntag, 22.2.
Draußen sieht es eklig neblig und kühl aus. Frau R. beschließt, den Tag ruhig anzugehen und im Haus zu bleiben. Ich schwinge mich ins Auto und mache einen Solo-Ausflug nach Prerow. Dort latsche ich kurz zur Seebrücke und ein bisschen drumherum, aber da das Wetter wirklich nicht so toll ist, bin ich zwei Stunden später wieder im warmen Heim.
Am Nachmittag klart es wenigstens ein bisschen auf, und wir nutzen die Gelegenheit für einen Spaziergang entlang der Steilküste in Richtung Wustrow.
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Montag, 23.2.
Erneut pfeift der Wind gar heftig – aber wir sind unverzagt und schauen uns Ahrenshoop etwas genauer an. Alle Bäcker haben im Februar geschlossen, Touris sieht man nur vereinzelt, und der Strand ist ziemlich menschenleer. Wir trotten vom Ahrenshooper Stadtrand am Strand entlang zurück am Ortsteil Niehagen vorbei und noch ein Stück weiter, wieder in Richtung Wustrow. Danach gehts ab nach Hause zu den Büchern!
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Dienstag, 24.2.
Der Wetterbericht meint, dass es heute etwas freundlicher werden könnte – und dass die nächste Chance auf Sonnenschein erst am Freitag bestünde. Kurzentschlossen setzen wir uns deshalb in Bewegung zum längsten angedachten Tagesausflug. Wir wollen von Prerow aus zum "Darßer Ort", einem Leuchtturm am Norwestzipfel des Darß.
In Prerow selber sieht es wettermäßig noch schlecht aus, aber von der Seebrücke aus können wir in Marschrichtung tatsächlich schon Streifen blauen Himmels sehen. Und der kommt während des Strandspazierganges dann auch wirklich über uns. Unterwegs treffen wir unerschrockene Wassersieber und einen absolut furchtlosen Vogel, der unbedingt vor die Linse will. Den Rückweg vom Leuchtturm nehmen wird dann durchs Naturschutzgebiet.
Den Abschluss des Ausflugs bilden lecker Kuchen und Tee in der Prerower "Teeschale", einem urigen kleinen Café, welches unsere Freunde uns zu Recht empfohlen hatten. Der frische Kuchen dort ist wirklich erste Sahne, und die Teekarte lässt keine Wünsche offen!
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Mittwoch, 25.2.
Wir finden uns um 11 Uhr im Gebäude der Kurverwaltung ein und nehmen an einem geführten Rundgang durch Ahrenshoop teil. Trotz Mistwetters ist eine erstaunlich große Anzahl Mitleidender zusammengekommen (immerhin ca. 15 Personen), und wir erfreuen uns reichliche zwei Stunden lang der Erklärungen zur Geschichte und Entwicklung Ahrenshoops, vermittelt durch unsere Vermieterin, welche in der Kurverwaltung arbeitet. Danach haben wir wieder genug vom Regen und verbringen den Rest des Tages mit Literatur.
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Donnerstag, 26.7.
Bähks, der Wind will kein Ende nehmen, und zusammen mit dem Regen ergibt er eine ziemlich nervende Mischung. Wir machen nur einen kurzen Abstecher nach Wustrow, klettern dort auf den Kirchturm, besuchen anschließend noch den Friedhof mit den Kapitänsgräbern und fliehen dann wieder ins Warme. Kurz vor Ankunft im Haus besorgen wir in der Galerie im Ahrenshooper "Dornenhaus" noch ein Mitbringsel für die Schwiegereltern, welche sich einmal mehr liebevoll um unseren Kater kümmern (bzw. von ihm beherrscht werden – so genau weiß man das bei Katzen ja nie ...) Apropos Katze: Wir bekommen abends einen Kurzbesuch von Lissi-Elfriede, einer der beiden zum Grundstück gehörenden Miezen. Die andere (Kater Leon) ist anderweitig beschäftigt und verpasst eine Portion Kaffeesahne nebst Streicheleinheiten. Selbst schuld!
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Freitag, 27.2.
Tja, der Wetterbericht hat also gelogen – von wegen Sonnenschein im Norden! Aber da es meine letzte Chance ist, setze ich mich zu einer längeren Fototour in Bewegung. Über den Bakelberg (mit 18 m der höchste Hubbel in der Gegend) gehts zur Steilküste, dann am Strand entlang, wieder nach oben auf die Steilküste, und mit einem kurzen Umweg über den Supermarkt in Ahrenshoop endet mein 6-Stunden-Ausflug. Frau R. macht parallel dazu einen eigenen 3-Stunden-Spaziergang. Abends gibts Boddenfisch im "Räucherhaus" am Boddenhafen, und dann fallen wir ziemlich schnell in die Koje.
Wie mir gerade auffällt, sind bei meinem Ausflug verhältnismäßig viele "Platsch!"-Fotos entstanden – es sind keine Duplikate! Und der blaue Himmel im Panorama der Bunkeranlage war tatsächlich für ca. 10 Minuten blau, danach gings weiter mit grauen Wolken und Wind ... Die Metallleiter im vorletzten Bild ist übrigens eine sehr teure Fehlkonstruktion: Eigentlich sollte sie den Abstieg an der Steilküste im Ortsteil Niehagen ermöglichen, aber in der Schlechtwettersaison wird sie eingezogen, weil regelmäßig die Fundamente weggespült werden. Auf- und Abbau kosten jeweils ca. 2000 EUR, und man überlegt, das Teil durch eine wesentlich "pflegeleichtere" Holztreppe zu ersetzen.
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Sonnabend, 28.2.
Endlich brauchen wir uns mal keine Gedanken um eine Endreinigung zu machen. Nach einem letzten Frühstück brechen wir kurz nach 10 Uhr in Ahrenshoop auf und sind gegen 14.15 Uhr wieder in Dresden.
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Fazit
Das war wie geplant ein netter, zwangloser Kurzurlaub. Nicht mehr, nicht weniger – und wahrscheinlich auch nicht der letzte auf dem Darß!
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Rechtliches
Andere Urlaubsberichte
Urlaubsberichte per Webseite sind mittlerweile eine liebgewonnene Tradition, deshalb sind im Internet außerdem von uns zu finden:
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